Michel Sardou – Les lacs du Connemara

Hier ist eine Übersetzung von „Les lacs du Connemara“ von Michel Sardou auf Deutsch, präzise erstellt und dem Stil des Originals treu bleibend.


Terre brûlée au vent
Verbrannte Erde, vom Wind gepeitscht

Des landes de pierre
Steinerne Heide, karg und wild

Autour des lacs
Rund um die Seen, wo Nebel weht

C’est pour les vivants
Für die Lebenden, die hier bestehen

Un peu d’enfer
Ein Zipfel der Hölle, roh und kühn

Le Connemara
Das Connemara, raue Seele

Des nuages noirs
Schwarze Wolken ziehen herauf

Qui viennent du nord
Die vom Norden her näher rücken

Colorent la terre
Sie färben die Erde mit sanften Spuren

Les lacs, les rivières
Seen und Flüsse in zarten Konturen

C’est le décor
Ein Bild wie gemalt, ein bezauberndes Szenario

Du Connemara
Des Connemara wilde, mystische Stunde

Au printemps suivant
Im folgenden Frühling, als Träume erwachten

Le ciel irlandais était en paix
Der irische Himmel in friedlicher Pracht

Maureen a plongé
Maureen tauchte ein, wild und befreit

Nue dans un lac du Connemara
Nackt in dem See, wo Geheimnisse wehn

Sean Kelly s’est dit
Sean Kelly dachte bei sich

Je suis catholique
Ich bin katholisch

Maureen aussi
Maureen auch

L’église en granit de Limerick
Die Granitkirche von Limerick

Maureen a dit oui
Maureen sagte ja

De Tiperrary, Bally-Connelly
Aus Tipperary, Bally-Connelly

Et de Galway
Und aus Galway

Ils sont arrivés
Sie kamen an

Dans le comté du Connemara
Im Landkreis von Connemara

Y avait les Connor, les O’Conolly
Da gab es die Connors, die O’Connollys

Les Flaherty, du Ring of Kerry
Die Flahertys, vom Ring of Kerry

Et de quoi boire trois jours et deux nuits
Genug zu trinken für drei Tage und zwei Nächte

Là-bas, au Connemara
Dort unten im Connemara

On sait tout le prix du silence
Da kennt man den Wert des Schweigens

Là-bas, au Connemara
Dort unten im Connemara

On dit que la vie c’est une folie
Man sagt, das Leben sei pure Wahnsinn

Et que la folie ça se danse
Und der Wahnsinn tanzt seine wilde Weise

Terre brûlée au vent
Verbrannte Erde, vom Wind gepeitscht

Des landes de pierre
Steinige Heiden, karg und weit

Autour des lacs
Rings um die Seen, die silbern glänzen

C’est pour les vivants
Für die Lebenden ist es bestimmt

Un peu d’enfer
Ein Hauch von Hölle, roh und rein

Le Connemara
Das Connemara, wild und frei

Des nuages noirs
Schwarze Wolken ziehen daher

Qui viennent du nord
Sie kommen aus dem Norden

Colorent la terre
Färben die Erde in Farben

Les lacs, les rivières
Seen und Flüsse im Glanz

C’est le décor du Connemara
Das ist die Kulisse von Connemara

On y vit encore au temps des Gaels
Man lebt hier noch wie in Zeiten der Gaelen

Et de Cromwell
Und der Zeit von Cromwell

Au rythme des pluies et du soleil
Im Rhythmus von Regen und Sonnenschein

Au pas des chevaux
Im Takt der Pferde

On y croit encore aux monstres des lacs
Wir glauben noch an Ungeheuer der Seen

Qu’on voit nager certains soirs d’été
Die an manchen Sommerabenden schwimmen

Et replonger pour l’éternité
Und für die Ewigkeit wieder abtauchen

On y voit encore des hommes d’ailleurs
Wir sehen noch Männer von anderswo

Venus chercher le repos de l’âme
Die Seelenfrieden suchen mit Verlangen

Et pour le cœur, un goût de meilleur
Und für das Herz den Geschmack von Hoffnung

L’on y croit encore que le jour viendra
Wir glauben noch, dass der Tag noch kommt

Il est tout près, où les Irlandais
Er ist ganz nah, wo die Iren sind

Feront la paix autour de la croix
Werden Frieden schmieden um das Kreuz

Là-bas, au Connemara
Dort unten, im Connemara

On sait tout le prix de la guerre
Wir kennen den bitteren Preis des Kriegs

Là-bas, au Connemara
Dort unten, im Connemara

On n’accepte pas
Wir akzeptieren nicht

La paix des Gallois
Den Frieden der Waliser

Ni celle des rois d’Angleterre
Noch den der englischen Krone


Was bedeutet „Les lacs du Connemara“ von Michel Sardou?

Das Lied beschreibt die raue Landschaft des Connemara in Irland und erzählt eine Liebesgeschichte zwischen Maureen und Sean Kelly. Es zeigt das Leben der Iren mit seinen traditionellen Elementen, mythischen Geschichten und dem Wunsch nach Freiheit. Der Text betont die Verbundenheit mit der Landschaft, die Bedeutung von Kultur und den Widerstand gegen fremde Herrschaft.